Des am Pool liegens schon etwas überdrüssig, freuten wir uns auf unsere Rückkehr nach Komodo. Bali hat uns wirklich gut gefallen aber nach all dem Wühlen im Schlamm, stand uns jetzt der Sinn nach tiefen Action-Tauchgängen. Schon am Flughafen trafen wir auf Vovo, welcher einen Visa-run nach Singapur gemacht hat. Nur wegen ihm mussten wir alle unsere Vorsätze über Bord werfen und mit Merpati fliegen. Wider Erwarten ist der Flug sogar pünktlich gestartet und trotz einer extrem holprigen Landung sind wir gut angekommen. Reisen könnte so schön sein, wenn nur das Fliegen nicht wäre. Kaum auf dem Boot angekommen ging’s auch gleich los Richtung Batu Bolong. Irgendwie fehlte es im Norden an Strömung und so machten wir uns nach einem Paddeltauchgang an der goldenen Passage noch am selben Tag auf Richtung Westen. Letztes Mal ist mir ja das Glück, dort zu tauchen, vergönnt geblieben und so freute ich mich umso mehr darauf. Meine Erwartungen wurden um Längen übertroffen. Besonders Serikaya mit ganzen Feldern von intakten Tischkorallen und Gebah mit den Canyons, welche der Verzasca Konkurrenz machen, haben es mir angetan. Zugegeben, die Strömung war manchmal etwas tricky und einmal wusste sogar Vovo nicht in welche Richtung tauchen aber der Abstecher hat sich wirklich gelohnt! Haie ohne Ende, nie gesehene Nacktschnecken und spektakuläre Unterwasserlandschaften sieht man einfach nicht alle Tage. Zurück im Norden ist dann auch dort die Strömung wieder etwas aufgefrischt und so konnten wir wieder tolle Tauchgänge im Hexenkessel, bei Castle Rock und Crystal Boomie machen. Das Essen der Spitzenklasse von Yani hat sicher auch geholfen, diesen Tauchtrip wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Die Frage ist nicht, ob wir wiederkommen sondern wann!