Der Wunsch, meinen Auslandaufenthalt zu verlängern, wird von Tag zu Tag stärker. Immer öfter gebe ich wie schlafwandlerisch „Kambodscha, Vietnam, Laos“ bei google ein und lasse mir Wörter wie Angkor Wat, Luang Prabang, Chang Mai oder Halong Bay auf der Zunge zergehen. Erste diplomatische Gespräche mit der vietnamesischen Botschaft wurden auch schon geführt. Ich gebe zu, die waren ziemlich einseitig. Ein Dolmetscher für die Übersetzung vom vietnamesisch-englischen ins englische wäre definitiv hilfreich gewesen. Ich meine verstanden zu haben, dass es einfacher ist, das Visum noch hier in der Schweiz zu beschaffen und es egal ist, ob ich in einem Monat oder in einem Jahr einreise. Ein kurzer Besuch der vietnamesischen Botschaft wir auf jeden Fall in Kürze fällig. Bald kann ich mich für den diplomatischen Dienst bewerben, bei meinem Netzwerk… Nun gut, das Fazit dieses kleinen Exkurses ist wohl klar: so schnell wie ursprünglich geplant, wird mich die Schweiz wohl nicht zurückhaben. Im Moment tendiere ich zu einer 15-tägigen Rundreise durch Thailand, Laos und Vietnam. Als kleiner Angsthase werde ich mich wohl nicht überwinden können, von Anfang an alleine zu reisen. Die Angebote von Intrepid Travel und Gadventures kommen mir da gerade recht. Grösstenteils sind bei diesen Reise nur der Transport und die Übernachtung organisiert und so habe ich dann die Möglichkeit, vor Ort zu entscheiden, welche Sehenswürdigkeiten ich geführt oder doch lieber alleine besichtigen möchte. Ein guter Kompromiss, wie ich finde. Kambodscha – habe ich mir sagen lassen – sei hingegen wieder ganz easy alleine zu bereisen. Die Wetten laufen bereits: hat sie den Mut oder nicht? Angaben zum eingerichteten Spendenkonto „Andrea alleine in Asien“ können direkt bei der Blog-Eignerin in Erfahrung gebracht werden.
Monatsarchiv: Juni 2013
Flores – Unsere erste Station
Der Countdown läuft unerbittlich und der Kalender zeigt nur noch 29 Tage bis zum Abflug an. Langsam krieg ich schon etwas Bammel… „Handcherum“ wenn ich daran denke, dass wir in fünf Wochen bereits am anderen Ende der Welt sind, bereitet sich so ein leichtes Glücksgefühl in mir aus. Flores ist unsere erste Station in Indonesien. Was erwartet uns da wohl? Geplant sind sieben Tage tauchen im Sea World Club in Maumere gleich zu Beginn der vier Wochen und als Abschluss eine Tauchsafari auf der Duyung Baru in den strömungsreichen Gewässern um Komodo. Während der zwei Wochen dazwischen rennen wir den urzeitlichen Drachen von Komodo davon, lassen uns verzaubern vom Archipel der 17 Inseln bei Riung (Puderzuckerstrand selbstverständlich inklusive), kraxeln auf den Kelimutu-Vulkan mit den drei, verschiedenfarbigen Kraterseen und besuchen ein traditionelles Bena-Dorf. Langeweile kommt da bestimmt keine auf.
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The point of no return
So, nun gibt es kein Zurück mehr. Es sei denn, wir übernachten im kalten europäischen Sommer unter den Brücken von Bern. Kürzlich hatten wir Besuch von unseren Untermieter und sie scheinen ziemlich entschlossen, am 6. Juli in unsere Wohnung einzuziehen. Oder hätten sie sonst den Untermietvertrag unterzeichnet? Wir freuen uns auf jeden Fall sehr, dass unsere Bleibe von einem so sympathischen Paar gehütet wird und wünschen den Beiden viel Spass und gemütliche Sonnenstunden auf dem Balkon. Phu, aber da kommt noch einiges an Arbeit auf uns zu: Platz machen, Schränke ausräumen, Keller aufräumen damit die Sachen aus den Schränken Platz haben, putzen, putzen, putzen. Wen in den Ferien während der ersten Juli -Woche die Langeweile plagt, soll sich doch bitte bei mir melden. Ich hätte noch Ideen für das Schlechtwetter-Programm.
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