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Raja Ampat: Mein kleines Paradies – über und unter Wasser

Um es gleich vorweg zu nehmen: die nächsten Ferien bei Raja Ampat Biodiversity in Raja Ampat sind bereits gebucht. Renato wollte es sich absolut nicht nehmen lassen, auch zu meinem persönlichen „Happy-Place“ zu reisen. Ach, dann gehe ich halt noch einmal nach Gam, wenn es denn sein muss…

Nun aber zum Rückblick.

Auf dem schönsten Fleckchen der Erde hatte ich immer Mühe mit der Entscheidung: abtauchen oder am weissen Strand relaxen? Aber seht selbst.

Zuerst gilt es mal den Flug nach West-Papua zu überleben. Falls dazu göttlicher Beistand notwendig ist, gibt es in jedem Flugzeug der Lion Air eine Broschüre mit dem entsprechenden Gebet aller gängigen Religionen.

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Auch auf den Fähren kann etwas Beistand von oben nicht schaden, ist der Rostanteil der Schiffe doch meist höher als der Anteil von Stahl.

Doch die Mühen werden reichlich belohnt:

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Gesellschaft beim Zähne putzen:

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Sunset & Sunrise

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Die Wolkengebilde in Kombination mit dem Meer waren einfach unbeschreiblich.

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Natürlich verbrachte ich auch einige Zeit unter Wasser.

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So schöne, intakte und grosse Korallen habe ich noch nirgends sonst gesehen.

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Schildkröte – ganz nahe

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Wer hilft „verstecken“ spielen?

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Wunderschöne Peitschenkorallen

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Fischli auf einer Peitschenkoralle

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Munzig-kleiner Stirnflosser (Grösse etwa wie ein Fingernagel)

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Waschanlage für Fische

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Fledermausfische am Jetty

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Sepia

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Hai

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Noch einmal ein Hai – einfach in einer anderen Ausführung (Wobbegong aka Teppich-Hai)

 

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Riesige Schulen von Füsilieren verdeckten manchmal fast die Sicht auf’s Riff

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Wunderschöne Weichkorallen

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Typisches Raja-Ampat Bild: unzählige Glasfische, intakte Korallen.

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Aquarium? Nein, Batu Lima (sozusagen das erweiterte Hausriff). Einer meiner Lieblings-Tauchplätze

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Anemonenfisch

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Strudelwurm

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Fischschulen ohne Ende

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Flugshow mit den schwarzen Mantas. Sehr eindrücklich!

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Noch mehr Weichkorallen gefällig?

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Fangschreckenkrebs – da ging ich lieber etwas auf Abstand mit der Kamera. Die Wucht von solchen Scheren hat schon Härteres zertrümmert.

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Riesige Mördermuschel

 

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Ulang ke Indonesia / Zurück in Indonesien

In Ambon oder besser gesagt in Laha gibt es ja wirklich abgesehen von tauchen, quatschen und gerade noch knapp essen (mangels Angebot) nichts zu tun. Der zugemüllte Strand, die rostigen Fischkutter und die paar Nasen in der Tauchbasis zieht man mit der Zeit auch nicht mehr als reizvolle Foto-Sujets in Betracht. Demzufolge ist der prozentuale Anteil der Bilder über Wasser auch drastisch gesunken.

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(Gassi einmal anders – im indonesischen Stil…)

Und schon tauche ich unter, in die Unterwasser-Müllhalde in der Bucht von Ambon. Ob es gerade der Abfall ist, welche  diese wundersamen, absolut schrägen Kreaturen dorthin zieht?

 

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Zwei Arten von Geisterpfeifen-Fischen.

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Ein kleines Krebschen..

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Ein wunderbarer Wunderpus-Oktopus.

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Fotogener Mini-Sepia.

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My alltime-favourit: Anglerfisch

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Und weil’s so schön war gleich noch einmal

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Schräge Kreaturen, welche sich da im Sand vergraben und auf Beute warten…

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Kambodscha

Tempel, Tempel und nochmals Tempel…

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Land & Leute

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Auch im Nachhinein bin ich immer noch total begeistert von Kambodscha. Die Leute sind sehr arm und die bettelnden Kinder haben mir fast das Herz zerrissen. Aber trotzdem sieht man die Leute überall lachen und ich habe mich auch als alleinreisende Frau sehr wohl gefühlt.

Nach 4 Wochen Indochina habe ich mich dann aber doch gefreut, wieder nach Indonesien zu reisen. Tauchen im Meer, eine einigermassen verständliche Sprache, „nicht-ins-englische-übersetzte“ Speisekarten (wenn überhaupt) und vor allem: den touristischen „Pancake“-Trail endlich wieder zu verlassen.

 

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Good morning Vietnam!

 

Halong Bay – schöne Landschaft aber sehr touristisch

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Hanoi – total quirlig & aufregend!

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Nachtzug nach…. nicht Lissabon, nein, hier ging’s nach Hue!

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Hue – Verbotene Stadt

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Irgendwann sind mir die Tempel aber dann doch „vürleidet“.

Da kam das populäre Hoi An gerade recht. Wohl nicht sehr authentisch, hatte das Städtchen doch alles nach was mir in diesem Moment das Verlangen stand: shoppen, Strand, gutes Essen, leckerer Wein.

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Zeugen der Zeit – die traurige Vergangenheit Vietnams

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Miss Saigon aka Ho Chi Minh City

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Der lebensgefährliche Verkehr – DIE Erinnerung an dieses facettenreiche Land.

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Laos

 

 

 

 

Markttag in Luang Prabang

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Der morgendliche Rundgang der Mönche

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Land und Leute

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Sightseeing

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Laotische Gastfreundschaft

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Was lange währt wird endlich gut – Bilder meiner restlichen Reise

Thailand

Einige Bilder aus Bangkok & Chiang Mai

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Indonesia – my true love

Kaum in Ambon angekommen hatte ich nur noch ein Ziel: mich in die Fluten der Ambon-Bay zu stürzen und in die Welt des Muck-Divings einzutauchen. Leider hatte Micha von Dive Bluemotion eine schlechte Nachricht für mich. Ausläufer des Sturms über den Philippinen hatten auch Ambon gestreift und zusammen mit der eh schon länger dauernden Regenzeit hatte dies eine verheerende Auswirkung auf die Kreaturen unter Wasser. Wohin es die gespült hat oder wohin die ausgewandert sind, weiss kein Mensch. Zum Glück hatte es am gegenüberliegenden Ufer einen geschützten Tauchplatz. Wir fanden dort unzählige Anglerfische, flammende Sepien, Oktopusse, Schneggli und noch weitere, schräge Kreaturen. Da leider in Laha auch das kulinarische Angebot relativ eingeschränkt ist, war eine Woche gerade perfekt. Taucherisch sollte es ja noch besser kommen, hatte ich doch noch einmal eine Woche Raja Ampat gebucht. Nach einem kurzen und ruhigen Flug, deponierte ich das überflüssige Gepäck im Hotel in Sorong und ab ging’s zum Fährhafen. Ganz so schlimm wie die Pelni-Fähre war es nicht aber ich war doch froh, mit einem deutschen Paar reisen zu können. Als blonde, allein reisende Frau kriegt man in Indonesien definitiv mehr Aufmerksamkeit als gewünscht. In Waisai hatte ich kurz Panik, ob mich wirklich jemand abholt aber nach 15 Minuten war das Boot auch schon da. Es gibt für mich nichts Schöneres als mit dem Boot über das Meer zu sausen und den salzigen Fahrtwind zu geniessen. Toppen kann das nur noch ein absolut tolles Bungalow, direkt am einsamen, wunderschönen Strand, eingebettet in einer tollen, tropischen Umgebung mit Vogelgezwitscher und Meeresrauschen als musikalische Umrahmung. Und genau das trifft auf Rays und Pats Anlage – Raja Ampat Biodiversity – zu. Spätestens am Abend, als entgegen aller Erwartungen auch noch das Essen super schmeckte, war ich dann überzeugt, dass es mir sehr schwer fallen würde, von hier wieder weg zu gehen. Vom taucherischen her mussten wir uns am Anfang etwas finden, aber Ray hat wirklich alles dafür getan, dass es für mich dann auch passte. Wenn ich an die genialen Tauchgänge denke, kommen mir noch jetzt fast die Tränen. Habe ich die riesigen Fischschulen, Mantas und Mobula rays, die vielen Haie inklusive Wobbegongs und die intakten Korallen schon erwähnt? Oder die winzigen Seepferdchen, Krebschen, Shrimps und Schneggli? An einzelnen Tagen war ich der einzige Gast und dann wurden anspruchsvollere Plätze wie Crossover und Crazy Corner angefahren. Am Nachmittag war dann relaxen in der Hängematte angesagt. Die Woche ging viel zu schnell vorbei und schon lag mein Rucksack wieder gepackt im Bungalow. Die Nacht vorher wälzte ich mich schlaflos im Bett herum. Musste ich wirklich schon gehen?  Eine Stunde vor Abfahrt habe ich spontan entschieden: ich bleibe noch eine Woche länger hier. So verlockend die Beschreibung von Ko Lipe in Thailand auch tönte, ich hatte ja alles was ich von einer Trauminsel erwartete (und konnte obendrein noch tauchen)! Keine Angst, ich wiederhole mich nicht noch einmal aber auch in der nächsten Woche war das Tauchen genial und die Tage flogen nur so dahin. Ich hätte es locker noch eine oder sogar zwei Wochen ausgehalten. Renato hat mir aber dann mit persönlichem Bankrott und Liebesentzug gedroht und so war ich gezwungen, die Reise nach Bangkok anzutreten. Mit nur drei Stunden Umsteigezeit in Jakarta und einem verspäteten Abflug in Papua, wurde diese zur Zitterpartie. Es hat aber dann „füürig glängt“ und so bin ich nun wieder in Thailand und geniesse meine letzten Tage.

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Kambodscha

Angkor Wat – ein lang gehegter Traum sollte nun in Erfüllung gehen. Ich war fast etwas nervös, als ich in Siem Reap aus dem Flugzeug stieg. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich nach 3 Wochen das erste Mal wieder alleine unterwegs war. Kein Kakada oder Ratha, welche alles für mich organisieren konnten und keine Reisegspändli um zu schwatzen und etwas zu unternehmen. Komisch aber sehr entspannend. Ich entschloss mich, Siem Reap zu erkunden und meinen Traveller Cheques zu wechseln. Dies stellte sich als weit schwieriger heraus als erwartet. Schon in Vietnam durften die Banken seit kurzem keine Traveller Cheques mehr annehmen und auch in Kambodscha glich es einem Speisrutenlauf. Trotz Vorlage meines Passes, musste ich an die zwanzig mal unterschreiben, bis sie annähernd mit dem Ergebnis zufrieden waren. Ich bin mir vorgekommen wie ein Schwerverbrecher und bin dabei fast etwas in’s Schwitzen gekommen. Was hilft danach besser beim Entspannen als eine wohltuende Khmer-Massage. Göttlich! Die nächsten beiden Tage hatte ich dann ganz für mich alleine einen Guide und einen Chauffeur engagiert, eine wirklich lohnende Investition. Die Tempel waren extrem beeindruckend und auch die persönlichen Ansichten meines Guides sehr interessant. Bantey Srei, Angkor Wat und Angkor Thom haben mir dabei besonders gut gefallen. Am besten fand ich jedoch die Erlebnisse, welche man nicht buchen kann. Bei manchen Restaurants hat es für die Guide und Fahrer Hängematten aufgespannt, in welchen sie über Mittag relaxen können. Da ich alleine nicht so die Muse für ein augedehntes Mahl hatte, war ich ihnen wohl zu schnell wieder zurück und so haben sie mich eingeladen, mit ihnen zu relaxen. Ein wunderbar erfrischendes Mittagsschläfchen war das. Am Abend hatte ich wieder einmal einen Anfall von Mut und bestellte mir das traditionellste Essen Kambodscha’s: Amok, in Kokosnuss-Milch weich gekochter Süsswasserfisch mit Lemongrass und vielen weiteren Kräutern. Als bekennender Nicht-Fisch-Esser muss ich zugeben, das Essen war köstlich und hatte überhaupt nicht nach Fisch gerochen. War fast ein bisschen stolz auf mich … Am nächsten Tag besuchten wir eine Krokodil-Farm und ein vietnamesisches, schwimmendes Dorf. Hat mich nicht sonderlich beeindruckt dafür konnte ich meine beiden Jungs überzeugen, danach noch ein typisches Hängematten-Restaurant mit mir zu besuchen. Gebratene Shrimps mit Lime-Sauce, dazu ein kühles Angkor-Bier und einen wunderschönen Sonnenuntergang. Schlicht nicht zu toppen! Nach all den Tempeln und touristischen Highlights wollte ich noch etwas in das kambodschanische Dorfleben eintauchen. Was eignet sich dafür besser als eine gemütliche Velotor? Giftige Schlangen und exotische Wasserbüffel kreuzten unseren Weg, wir sahen unendliche Weiten von Reisfeldern und überall fröhliche und lachende Gesichter. Eigentlich erstaunlich, wenn man bedenkt, dass der letzte Krieg vor noch gar nicht langer Zeit herrschte. Auch unser Guide hat diese schlimme Episode miterlebt und erzählte uns viele Anekdoten. Während meines Aufenthalts in Kambodscha habe ich das Buch „First they killed my father“ gelesen. Immer wieder fragte ich mich, ob ich wirklich im selben Land bin und wo denn all die roten Khmer nach Ende des Krieges hingegangen sind. Leider hatte ich in Phnom Penh nicht genug Zeit für die Killing Fields oder das Genocid Museum. Wäre sicher extrem eindrücklich aber auch extrem traurig gewesen! Phnom Penh hat mir dann nicht wirklich gefallen und ich war froh, dass ich nur eine kurze Zeit in dieser Stadt verbringen musste. Nach drei angenehmen Flügen bin ich nun wieder in Ambon in Indonesien. Erst jetzt wird mir so richtig klar, wie weit zurück geblieben dieses Land in Sachen Tourismus (Bali natürlich ausgenommen) ist. Aber das ist auch gut so und ich hoffe Indonesien bleibt noch eine lange Zeit im Dornröschenschlaf.

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Good morning Vietnam

Heilfroh, nach einem Flug mit der Crash-Fluggesellschaft „Lao-Airline“ (49 Tote bei einem Absturz vorletzte Woche!!) wieder sicheren Boden unter den Füssen zu haben, kam mir der Flughafen von Hanoi erst mal wie das Paradies vor. Einreise ging dank bereits vorhandenem Visum reibungslos und das Gepäck wartete schon auf uns. Nur die mürrischen Gesichter waren nach Laos etwas gewöhnungsbedürftig. In Theorie wurde wir vorgewarnt, dass der Verkehr in Hanoi sehr gewöhnungsbedürftig sein würde aber das Erlebte toppte jede Vorstellungskraft. Es hat zwar Fussgängerstreifen aber wer beachtet die schon? Wer eine Strasse überqueren will, muss all seinen Mut zusammen nehmen und sich todesmutig vor den heranbrausenden Verkehr stürzen. Anhalten tut niemand aber man wird dann sozusagen „umfahren“. Manchmal klappt es jedoch nicht so ganz und es rettet einen nur noch ein hastiger Sprung vor dem sicheren Spitalbesuch. Hanoi ist das Shopping-Paradies für Fake-Markenartikel. Das toppt nicht einmal Bangkok! Ansonsten hat es sehr viele Museen und Tempel (welche ich natürlich alle besucht habe..) und das weltberühmte Wasserpuppen-Theater. Nun ja, ganz verstanden warum diese Puppen im Wasser sind habe ich zwar nicht, aber ich habe es immerhin eine Viertelstunde ausgehalten. Es wurde uns gesagt, dass man im kommunistischen Vietnam immer noch unter strenger Überwachung durch die Regierung steht. Zum Glück bekommt man als Tourist davon nicht wirklich etwas mit. Nach Hanoi stand die Halong-Bucht auf dem Programm. Eine wunderschöne Bucht mit hunderten von aus dem Wasser ragenden Kalksteinfelsen und ebenso vielen Touristenbooten. Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Meine neue Gruppe… Von den acht Leuten sind leider nur drei geblieben, für die anderen war Hanoi Endstation. Mit 15 Personen und einer 84-Jährigen wurde das Tempo merklich gedrosselt, was für meine Geduld nicht gerade förderlich ist. Zum Glück war das Programm in Hue, Hoi An und Saigon voll von freien Tagen und optionalen Aktivitäten. So sahen wir uns meistens nur beim Abendessen. Besonders gefallen haben mir die Motorrad-Tour durch das Hinterland von Hue und das historische Städtchen Hoi An mit dem wunderschönen Strand. Viel von meiner Zeit und etwas von meinem Geld gingen für massgeschneiderte Kleidung und Schuhe drauf. Zum Glück waren Verkäufer ansonsten dermassen aufdringlich, dass mir die Lust am shoppen schnell vergangen ist. Der Abschluss der Rundreise bildete dann Saigon. Ein Besuch der Tunnel ist unumgänglich und wenn es auch keinen Spass gemacht hat, war es doch sehr eindrücklich. Besonders interessant waren die Geschichten von unserem Guide, einem Kriegsveteranen, welcher für die Amerikaner gekämpft hat. Es hat sich eine Art Hass-Liebe zwischen mir und Vietnam entwickelt. Der Verkehr, lange Fahrten mit dem Nachtzug, mürrische Gesichter und die aufdringlichen Verkäufer: nie mehr! Andererseits hat das Land einen sehr spannenden, historischen Hintergrund, wunderschöne Landschaften und es gibt überall leckeres, günstiges Essen.

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Laos Teil 2

Mit jedem Tag den ich in Laos verbracht habe, habe ich das Land mehr und mehr in mein Herz geschlossen. Die Leute sind absolut genial, gar nicht aufdringlich und sehr freundlich. Nach unserem ersten Nachtessen in Pak Beng hatte ich noch die Befürchtung gehabt, dass ich das Essen nicht mögen würde. Von wegen! Es wurde von Tag zu Tag besser. Die laotische Küche ist zwar ähnlich wie die thailändische, es fehlt ihr aber an der übertriebenen Schärfe. Das frische, knusprige Baguette am Morgen habe ich nach all dem schwabeligen Toast und den Pancakes besonders geschätzt. Nicht die schlechteste Hinterlassenschaft der Franzosen! Ach ja, das laotische Homestay… Mir schwante ja schon Übles aber am Ende war es doch nicht so schlimm. Das Essen wurde extra für uns zubereitet und war sehr schmackhaft. Danach wurden wir zum Tanz mit den Dorfkindern gebeten (meine Lieblingsbeschäftigung…). Für die Nacht wurden wir Mädels zu dritt bei einer Familie einquartiert. Das Zimmer klein (geschätzte 3.2m auf 2.8m) mit drei schmalen Pritschen, ohne Fenster aber immerhin mit Ventilator und Moskitonetz. Um zum Bad zu gelangen musste das ganze Haus durchquert werden, erstaunlicherweise hatte es jedoch eine westliche Toilette. Die indonesischen Tabletten gegen Reisekrankheit machen mich zum Glück sehr müde und so hatte ich trotz meinen schnarchenden Bettnachbarinnen eine erholsame Nacht. In Vang Vieng machten wir das, was alle machen: schwimmen in der blauen Lagune, essen auf einer biologischen Farm und kayaken. Aber es war trotzdem ein toller Tag. Die einzige Stadt, welche ich nicht so mochte, war Vientiane. Zu hektisch und laut, ohne besondere Vorzuege. Nun stehen wir schon fast an der Grenze zu Vietnam und wieder kann ich es kaum erwarten erste Erfahrungen in diesem unbekannten Land zu machen.

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