Monatsarchiv: August 2013

Und weiter geht’s, wir sind noch lange nicht müde

In Padang Bai oder besser gesagt Candi Dasa lief erst mal alles nicht wie erwartet. Herbie hat uns in einem Hotel im Nirgendwo zwischen Padang Bai und Candi Dasa untergebracht. Die Anlage war nicht schlecht aber der tägliche Transfer ermüdend, das Essen verhältnismässig teuer (ohne Alternativen weit und breit) und die Hinterlassenschaften der Hunde im Garten abstossend. Die Ausrede von ihm dass Hochsaison sei und er keine Alternativen gehabt hätte, liessen wir nicht gelten, hatten wir die Tour doch schon im November gebucht. Nach zwei Tagen konnten wir dann doch noch nach Padang Bai wechseln. Das Tauchen mit Komang war wie immer Weltklasse. Wir sind ganze drei Tage am selben Tauchplatz getaucht und haben immer etwas Neues gefunden (u.a. seltene und erst noch unterschiedliche Rhinopias, Anglerfische ohne Ende und Schnecken bis zum abwinken). Komang, uns hast Du nicht zum letzten Mal auf Bali gesehen! Nachdem Tauchen widmen wir uns nun dem kulturellen Teil von Bali. Um ehrlich zu sein sind wir nur für Laura nach Ubud gefahren. Bei dieser touristischen Entwicklung reicht es, das Dorf (besser gesagt die Stadt) einmal gesehen zu haben. Wir müssen jedoch zugeben, dass das Hotel wunderschön ist. Inmitten von Reisfeldern gelegen, hören wir in der Nacht diesmal nicht nur Hähne sondern auch Frösche, Vögel und Zirkaden. Dank einem Stromausfall in ganz Ubud kamen wir sogar in den Genuss von einem besonders schönen Sternenhimmel und unzähligen Glühwürmchen. Auch die Massagen sagen uns zu, nur das Kulturelle und das Shoppen überlassen wir Laura.

Ach ja, den weiteren Reiseverlauf habe ich ja auch noch versprochen. Dass wir in vier Tagen noch einmal nach Komodo gehen und dafür nur sechs Tage in Java sind, ist ja hinlänglich bekannt. In den letzten Tagen hat sich zudem ergeben, dass die Fähre von Ambon nach Banda genau zu unseren Reisedaten passt. Juhui, ein Traum geht in Erfüllung. Seit ich Edi Frommenwiler’s Dok über die Schlangeninsel gesehen habe, zieht es mich dorthin zum Tauchen. Sichtweiten von bis zu 50 Metern und unberührte Korallen werden versprochen (http://www.dive-bluemotion.com/banda-islands/deutsch/tauchen-auf-banda/). Die Region ist zudem total abgeschieden und für den Durchschnitts-Urlauber sehr schwer zu erreichen seit Merpati immer wie unregelmässiger fliegt, demnach (hoffentlich) noch nicht so überlaufen wie kürzlich besuchte Plätze. Man darf gespannt sein, was uns dort erwartet. So, nun wartet die nächste Massage auf mich. Habe ich schon erwähnt, wie wohltuend diese sind?

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Bali

Umso mehr haben wir uns auf unseren dreiwöchigen Besuch auf der Götterinsel gefreut. Während wir im Süden auf Laura gewartet haben, liessen wir es uns so richtig gut gehen. Massage, Pediküre, Maniküre im Wechseltakt. Bei Preisen ab sechs Franken pro Stunde bei einwandfreier Qualität spricht da auch nichts dagegen und lässt einen den Trubel Kutas/Legians besser ertragen. Nach Lauras Ankunft entflohen wir dem Ballermann der Aussies und verbrachten einige Tage in Tulamben: wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen. Eine Wohltat! Weiter ging es in den Norden wo uns spektakuläre Muck-Tauchplätze wie Puri Jati und Gilimanuk erwarteten. Die Tauchgänge mit Komang sind absolut genial: Schlammwühlen ist angesagt. Wer braucht schon „langweilige“ Korallen wenn es Mini-Seepferdchen, Geisterfetzenfische, Oktopusse in allen Arten, Anglerfische und Schaukelfische hat. Sogar einen Tauchgang zum Mantapoint haben wir dankend abgelehnt, im Wissen darum, dass wir in Komodo auch wieder die Chance haben, welche zu sehen. In Tulamben und Menjangan konnten wir Laura sogar zu zwei Schnuppertauchgängen überreden. Sie war restlos begeistert von der Unterwasserwelt und wäre wohl weiteren Tauch-Abenteuer nicht abgeneigt. Nun sind wir noch eine Nacht in Pemuteran um morgen dann fahrend/tauchend nach Padang Bai zu verschieben. Aus einem einzigen Grund freue ich mich extrem darauf: endlich der Invasion der Moskitos zu entfliehen.

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Fazit Flores

Nach einigen Tagen, ja sogar Wochen Bedenkzeit haben wir uns kürzlich gefragt, was eigentlich unser Fazit zu Flores sei. Wir waren uns sofort einig, dass wir nicht zum letzten Mal eine Tauchsafari in Komodo gemacht haben (am 30. August startet ja auch schon unsere zweite Tour). Diese Tauchgänge haben uns schwer beeindruckt und so macht das Tauchen wirklich Spass und der Suchtfaktor ist gross. Für den Rest würden wir nicht noch einmal eine so weite Reise auf uns nehmen. Die ganzen Reisegruppen aus Europa, die Schotterpisten, welche das Vorankommen unheimlich erschweren, aber auch das zum Teil wirklich schlechte Essen und die verhältnismässig hohen Transportkosten. Irgendwie ist bei uns der Funke nicht übergesprungen, warum auch immer.

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Komodo Nationalpark

In Labuan Bajo erholten wir uns vier Tage von unserer Flores-Tour. Da lagen wir nur am Pool, rösteten uns in der Sonne und verwöhnten am Abend unsere geschundenen Mägen mit leckerer italienischer Pizza bei Madeinitaly. Mit neuer Energie starteten wir am 2. August unsere Tauchsafari durch den Komodo Nationalpark auf der Duyung Baru. Eine bessere Wahl hätten wir nicht treffen können. Das Essen: ein Traum! Jeden Morgen frisch gebackenes Brot und am Abend richtig gutes indonesisches Essen. Frischer Fisch, schmackhafte Saucen nach Yanis Geheimrezept und leckeres Gemüse. Und erst das Tauchen… Hatte ich am Anfang doch ziemlich Schiss, wurde ich dank Vovo schon fast zum Strömungsjunkie. Sicher führte er uns durch die Tücken der Tauchplätze wie Batu Bolong, Crystal Boomie, Crystal Rock, Cauldron sowie den Westen von Komodo. Ein Mal haben wir unter Wasser andere Taucher gekreuzt, ansonsten hatten wir das Gefühl, das einzige Boot weit und breit zu sein, dabei ist Juli/August High-Season und der Nationalpark gerammelt voll. Die Highlights dieser Tour waren sicher der Wobbegong, die vielen weiteren Haie, unzählige Schildkröten, Rochen und die unberührten Korallen. Ein Traum! Dass wir zwei die einzigen Gäste waren hat uns natürlich nicht gross gestört obwohl man auch bei sechs Tauchern nicht wirklich von Rudeltauchen sprechen kann. Auch in Sachen Sicherheit waren wir froh, die Duyung Baru gewählt zu haben, kamen uns doch am letzten Tag zwei Taucher allein auf weiter Flur entgegen. Vovo hat die dann aufgenommen und zurück zu ihrem Boot gebracht. Dort hatte man noch nicht mal gemerkt, dass Taucher fehlen dabei sind sie schon fast 30 Minuten getrieben. Ein fataler Fehler in Komodo, einem Gebiet mit extrem starken Strömungen (darum nie ohne Strömungsboje!!)! Nun ja, ist ja zum Glück noch einmal gut ausgegangen. Insgesamt waren wir so begeistert, dass wir gleich eine zweite Tour Ende August gebucht haben und uns schon jetzt darauf freuen. Da ist uns der Abschied nicht ganz so schwer gefallen.

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Eindrücke aus Flores

Kelimutu bei Nebel

Kelimutu bei Nebel

Heisse Quellen - Vorher

Heisse Quellen vorher

Heisse Quellen - nachher
Heisse Quellen nachher

Riung
Riung

Haus in Riung

Haus in Riung

 

Traditionelles Dorf - Bena

Traditionelles Dorf – Bena

Bena - Häuser

Bena – Häuser

Dorfbewohner

Dorfbewohner

 

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